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VGH Bayern, 03.06.2022 - 11 ZB 22.394 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- openjur.de
- BAYERN | RECHT
FeV § 11 Abs. 8, 14 Abs. 2 Nr. 1; Nr. 2, 20 Abs. 1 S. 1, 22 Abs. 2 S. 1, S. 5; Anlage 4 Nr. 9.1; Nr. 9.5
Neuerteilung der Fahrerlaubnis ohne Fahreignungsgutachten (fortgeschrittene Drogenproblematik) - Berufungszulassung - rewis.io
Neuerteilung der Fahrerlaubnis nach vorangegangener Entziehung, ärztliches Gutachten mit dem Ergebnis einer fortgeschrittenen Drogenproblematik (Cannabis und Amphetamin), Anordnung der Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens
Kurzfassungen/Presse
- anwaltonline.com (Kurzinformation)
Neuerteilung der Fahrerlaubnis nach vorangegangener Entziehung
Verfahrensgang
- VG Regensburg, 20.12.2021 - RO 8 K 19.1328
- VGH Bayern, 03.06.2022 - 11 ZB 22.394
Papierfundstellen
- BeckRS 2022, 13353
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (7)
- VGH Bayern, 13.12.2005 - 11 CS 05.1350
behauptete Vertauschung von Blutproben; behaupteter unbewusster Konsum von …
Auszug aus VGH Bayern, 03.06.2022 - 11 ZB 22.394
Zur Begründung des mit Schriftsatz vom 10. Februar 2022 eingereichten Antrags auf Zulassung der Berufung machen die Prozessbevollmächtigten des Klägers ernstliche Zweifel an der Richtigkeit des Urteils geltend, das außerdem der Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 13. Dezember 2005 (11 CS 05.1350) widerspreche.Die Fallgestaltung, die der Entscheidung des Senats vom 13. Dezember 2005 (11 CS 05.1350 - juris) zugrunde lag und auf die sich die Bevollmächtigten des Klägers berufen, ist mit dem vorliegenden Sachverhalt nicht vergleichbar.
Nach ihrer Ansicht steht das erstinstanzliche Urteil im Widerspruch zur Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs vom 13. Dezember 2005 (11 CS 05.1350), die das Verwaltungsgericht "vollkommen unberücksichtigt" gelassen habe.
- BVerfG, 09.06.2016 - 1 BvR 2453/12
Der Zugang zu mehreren Instanzen darf nicht unzumutbar erschwert werden
Auszug aus VGH Bayern, 03.06.2022 - 11 ZB 22.394
Wegen ernstlicher Zweifel an der Richtigkeit des Urteils (§ 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO) ist die Berufung nur zuzulassen, wenn der Rechtsmittelführer einen tragenden Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage stellt (BVerfG, B.v. 9.6.2016 - 1 BvR 2453/12 - NVwZ 2016, 1243 Rn. 16). - VerfGH Bayern, 23.09.2015 - 38-VI-14
Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Baubeseitigungs- und Duldungsanordnung …
Auszug aus VGH Bayern, 03.06.2022 - 11 ZB 22.394
Aus der Antragsbegründung des Klägers, auf die sich gemäß § 124a Abs. 5 Satz 2 VwGO die Prüfung im Zulassungsverfahren beschränkt (BayVerfGH, E.v. 23.9.2015 - Vf. 38-VI-14 - VerfGHE 68, 180 Rn. 52;… Happ in Eyermann, VwGO, 15. Auflage 2019, § 124a Rn. 54), ergeben sich solche Zweifel nicht.
- BVerwG, 13.02.2019 - 1 B 2.19
Kriterien einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung i.S. des § 60 Abs. …
Auszug aus VGH Bayern, 03.06.2022 - 11 ZB 22.394
Die divergierenden abstrakten Rechtssätze müssen sich auf dieselbe Rechtsvorschrift beziehen und sind einander präzise gegenüberzustellen (stRspr, vgl. BVerwG, B.v. 13.2.2019 - 1 B 2.19 - juris Rn. 15 m.w.N. zu § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO;… BayVGH, B.v. 25.4.2022 - 8 ZB 21.3252 - juris Rn. 19;… Rudisile in Schoch/Schneider, VwGO, Stand Februar 2021, § 124 Rn. 42;… Happ in Eyermann, VwGO, § 124a Rn. 73 m.w.N.). - BVerwG, 20.07.2016 - 6 B 35.16
Berufungsbegründungsfrist; Verschulden des Bevollmächtigten; rechtliches Gehör; …
Auszug aus VGH Bayern, 03.06.2022 - 11 ZB 22.394
Es genügt nicht, wenn der Rechtsmittelführer meint, das Ausgangsgericht habe in der angegriffenen Entscheidung einen in der Rechtsprechung der übergeordneten Gerichte aufgestellten Grundsatz übersehen, übergangen oder in sonstiger Weise nicht richtig angewandt, ohne selbst einen divergierenden abstrakten Rechtssatz aufzustellen (BVerwG, B.v. 20.7.2016 - 6 B 35.16 - juris Rn. 12 m.w.N.). - BVerwG, 27.10.2014 - 2 B 52.14
Enthebung eines Beamten aus dem Dienst wegen unerlaubten Fernbleibens als …
Auszug aus VGH Bayern, 03.06.2022 - 11 ZB 22.394
Zwischen den Gerichten muss ein prinzipieller Auffassungsunterschied über den Bedeutungsgehalt einer bestimmten Rechtsvorschrift oder eines Rechtsgrundsatzes bestehen (vgl. BVerwG, B.v. 27.10.2014 - 2 B 52.14 - juris Rn. 5). - VGH Bayern, 25.04.2022 - 8 ZB 21.3252
Erlaubnis zur Wasserentnahme und Fischereirecht
Auszug aus VGH Bayern, 03.06.2022 - 11 ZB 22.394
Die divergierenden abstrakten Rechtssätze müssen sich auf dieselbe Rechtsvorschrift beziehen und sind einander präzise gegenüberzustellen (…stRspr, vgl. BVerwG, B.v. 13.2.2019 - 1 B 2.19 - juris Rn. 15 m.w.N. zu § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO; BayVGH, B.v. 25.4.2022 - 8 ZB 21.3252 - juris Rn. 19;… Rudisile in Schoch/Schneider, VwGO, Stand Februar 2021, § 124 Rn. 42;… Happ in Eyermann, VwGO, § 124a Rn. 73 m.w.N.).
- VGH Bayern, 05.10.2023 - 11 CS 23.1413
Wiedererlangung der Fahreignung nach vorangegangenem Konsum von Amphetamin
Für die Regel geht der Senat gleichwohl auch in seiner neueren Rechtsprechung von einer notwendigen Mindestabstinenz von einem Jahr aus (…vgl. BayVGH, B.v. 13.2.2019 - 11 ZB 18.2577 - juris Rn. 21; B.v. 3.6.2022 - 11 ZB 22.394 - BeckRS 2022, 13353 Rn. 15 ["jedenfalls bei häufigem und/oder längerfristigem Konsum"];… B.v. 20.3.2023 - 11 CE 23.43 - DAR 2023, 523 = BeckRS 2023, 6069 Rn. 16).